Zutaten
- 1 kg Rippchen, (Schälrippen, Spareribs)
- 1 Zwiebel(n)
- 6 Knoblauchzehe(n)
- 50 ml Honig, flüssiger
- Salz und Pfeffer
- 1 Schuss Essig
- Rosmarin
- etwas Ketchup
- etwas Butter
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 15 Min. / Schwierigkeitsgrad: simpel / Kalorien p. P.: keine Angabe
Die Rippchen portionieren, waschen und mit einem Küchentuch trocken tupfen. Dann von beiden Seiten salzen, pfeffern und mit Rosmarin bestreuen. Beiseite stellen und den Backofen auf 200° (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Für die Glasur die Zwiebel in feine Würfel hacken und in der Butter in einem Topf anbraten. Einen Schuss Essig dazu geben, der offen verdunsten darf. Die Zwiebeln salzen und die Knoblauchzehen zerdrücken und hinzu geben. Nun den Honig und etwas Ketchup hinzu geben, alles heiß werden lassen und miteinander gut verrühren. Den Topf von der Kochstelle nehmen.
Die Rippchen in einen Bräter legen und den Boden des Bräters mit Wasser bedecken. Die Rippchen mit ca. der Hälfte der Glasur bestreichen und zugedeckt für 30 Minuten in den Ofen geben. Danach die Rippchen umdrehen und den Rest der Glasur auf ihnen verteilen. Nach weiteren 25 Minuten Garzeit den Deckel vom Bräter entfernen, den Ofen auf 250° stellen und die Rippchen noch 5 Minuten offen weiter braten.
Servieren und genießen! Dazu passen einfache Drillinge.
Quelle: www.chefkoch.de
Foto: 142501743 – © exclusive-design – Fotolia.com
Diese original Münchner Schweinshaxe wird erst im Biersud gegart, bis das Fleisch zart ist. Anschließend kommt sie in den Ofen, damit sie rundherum eine knackige Kruste bekommt. Die Schweinshaxe steht in jedem bayerischen Wirtshaus auf der Speisekarte, wird aber auch in anderen Regionen und Ländern gerne gegessen – in Berlin kennt man sie zum Beispiel als Eisbein.
Die Schweinshaxe ist etwas deftiger als die Kalbshaxe. Traditionell wird sie mit Kraut und Kartoffelknödeln nach diesem Rezept gegessen, man kann aber nach Belieben auch ein Püree vom Wurzelgemüse oder einen klassischen Kartoffelsalat nach diesem Rezept dazu anbieten.
Zutaten für die Schweinshaxe für 2 Personen:
- 1 Schweinshaxe (ca. 1,2 kg)
- 2 Flaschen Münchner Helles (1 Liter)
- 250 ml heißes Wasser
- 1/2 Sellerieknolle
- 1 Karotte
- 1 Bund Suppengrün (Petersilie)
- 2 Lorbeerblätter
- 1 EL Wacholderbeeren
- 1/2 EL schwarze Pfefferkörner
- 3-4 TL sehr kalte Butter
Zutaten für das Weißkraut:
- 200 g Weißkohl
- 1 EL Zucker
- 1 EL Salz
- 2 Schalotten
- 1 TL Kümmel
- 150 ml Weißwein
- 100 ml Sahne
- 1 Prise Muskat
- Salz und Pfeffer
Zubereitung der Schweinshaxe:
Wurzelgemüse gründlich waschen und grob zerkleinern. Schweinshaxe unter kaltem Wasser waschen. 1 Flasche Bier mit Wasser, Gewürzen, Wurzelgemüse und Suppengrün in einem ausreichend großen Topf aufsetzen und die Schweinshaxe darin ca 2 Stunden bei kleiner Hitze sanft garen.
In der Zwischenzeit die Blätter vom Weißkohl lösen und unter kaltem Wasser waschen. Den Strunk aus der Mitte der Blätter raus schneiden. Die übrigen Teile der Kohlblätter in ca. 3×3 cm große Stücke zerschneiden. Mit jeweils 1 EL Salz und Zucker kräftig durchkneten. 20 Minuten ziehen lassen.
Backofen auf 220 Grad vorheizen. Schweinshaxe aus dem Sud nehmen, in eine gefettete Reine setzen, mit der zweiten Flasche Bier übergießen und gleichmäßig salzen. Im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde knusprig Braten. Alle paar Minuten ein bisschen drehen und mit einem Schluck Braten-Biersud übergießen, dadurch wird die Kruste besonders kross.
In der Zwischenzeit Schalotten schälen und klein hacken. Weißkraut gut ausdrücken. Schalotten in einer ausreichend großen Pfanne anschwitzen. Kraut und Kümmel dazu geben und mit Weißwein begießen. Bei kleiner Hitze mit geschlossenem Deckel ca. 25-30 Minuten dünsten. Sahne angießen und ohne Deckel noch mal 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze weiter garen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
Währenddessen Bratensud aus der Reine in einen kleinen Topf abgießen und bei starker Hitze einkochen. Vom Herd nehmen und 3-4 TL eiskalte Butter einrühren, um die Sauce zu binden.
Das Fleisch vom Knochen lösen, in Scheiben schneiden und mit Weißkraut und Kartoffelknödel auf den Tellern anrichten. Ausreichend Sauce dazugeben und Servieren.
Wissenswertes zur Schweinshaxe:
Früher war die hauseigene, selbstgemästete Sau der Fleischlieferant, den sich bäuerliche Familien in Bayern gehalten haben. Ausgewachsene Hausschweine waren sehr fett und die Schweinshaxe ein schweres Essen. Der Kümmel im Weiskraut gilt als kleine Verdauungshilfe, wem die deftige Schweinshaxe aber nach dem Essen zu schwer im Magen liegt, der sollte sich einen Obstler oder Enzianschnaps gönnen! Im Bayerischen Wald ist der Bärwurz Schnaps zuhause, der als alkoholisches Heilmittel und Verdauungsverbesserer gilt.
Quelle: www.cooknsoul.de
Foto: #101613818 – © Printemps – Fotolia.com